Römische Geschichte
Die Schlacht von Adrianopel
(378 n. Chr.)
Adrianopel ist ein Ort, in dessen Nähe früher mehrere Schlachten stattgefunden haben. Heute heißt er Edirne und liegt in der Türkei. Die bekannteste Schlacht dort fand im Jahr 378 statt.
Und das kam so:
Das Volk der Hunnen drang in viele Teile Europas und Westasiens ein, so dass etliche andere Volksstämme fliehen
mussten. Die am Schwarzen Meer lebenden Westgoten – auch Terwinger genannt – hatten nur zwei Möglichkeiten:
Entweder mussten sie sich unterwerfen oder aber fliehen. Sie entschieden sich für die zweite Lösung und machten
sich auf in das Römische Reich.
Zunächst waren die Terwinger willkommene Gäste bei den Römern, denn diese glaubten, sie hätten mit ihnen als
Soldaten eine große Unterstützung bei Kämpfen. Sie durften daher sogar ihre Waffen behalten. Doch leider
schikanierten die Römer die Terwinger, und diese mussten oft Hunger leiden, was dazu führte, dass sie rebellierten,
ihre Siedlungsgrenzen durchbrachen und sogar plünderten.
Am 09.August 378 marschierte der römische Kaiser Valens mit seinem Heer von etwa 30.000 Soldaten in Richtung
des Lagers der Terwinger. Da die römischen Soldaten weder Wasser noch Lebensmittel auf ihrem Weg mit hatten,
kamen sie schon sehr erschöpft an. Die etwa 20.000 Terwinger setzten das Gras vor ihrer Wagenburg in Brand und
griffen die Römer an. Sowohl der römische Kaiser als auch zwei Drittel der römischen Soldaten wurden bei diesem
Kampf getötet.
Diese Niederlage bei Adrianopel war wohl eine der schwersten des Römischen Reichs in seiner Geschichte.
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