Römische Geschichte
Die Ermordung Gaius Iulius Caesars
(44 v. Chr.)
Gaius Iulius Caesar war ein berühmter und mächtiger Herrscher in Rom, der als einziges Kind einer Adelsfamilie
100 vor Christus in Rom geboren wurde. Schon als Kind stand für Caesar fest, dass er unbedingt in der Politik
tätig und einmal ein sehr mächtiger Mann sein wollte.
Er gab sehr viel Geld aus, um sich bei seinem Volk beliebt zu machen und war auch in vielen Bereichen ehrenamtlich
tätig. Er war es auch, der den Wagenrennen und Gladiatorenkämpfen zustimmte. Caesar eroberte mit seinen Truppen
in den Jahren 58 bis 51 vor Christus ganz Gallien, was heute Teile von Belgien und Frankreich sind. Als dies
geschafft war zog er siegreich in Rom ein und war von da an der mächtigste Mann in Rom.
Gaius Iulius Caesar
hatte einen sehr eigenwilligen Charakter und wollte allein regieren. Die Alleinherrschaft
wurde jedoch vom Volk abgelehnt. Nachdem die Herrschaft der Könige beendet war sollte Rom nicht mehr monarchisch
geführt werden und so fand der alleinige Regierungsstil Caesars eine große Ablehnung.
Auch der Senat, der nicht mehr in Entscheidungen einbezogen wurde, war gegen die Monarchie und wollten diese
verhindern. Brutus und Cassius, zwei Senatoren Caesars planten eine Verschwörung gegen Caesar, die den Tod des
Herrschers bedeuten sollte.
Caesar wurde von vielen Leuten gewarnt, doch er vertraute auf sein Glück und missachtete jeden Hinweis, der ihn
vor dem Tod hätte bewahren können. Bei einer Senatsitzung am 15. März im Jahr 44 vor Christus war der Tag der
Hinrichtung dann gekommen. Auf der Sitzung wurde Caesar von seinen Senatoren umgeben, darunter auch Brutus, der für
Caesar wie ein eigener Sohn war. Die Senatoren zogen dann für Caesar unerwartet ihre Dolche und töteten den
Herrscher mit mehreren Dolchstichen. Seine letzten Worte vor seinem Tod sollen "Auch du mein Sohn" gewesen sein,
die an Brutus gerichtet waren.
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