Geschichte des Römischen Reiches

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Römische Geschichte

Die Punischen Kriege

Die Punischen Kriege waren eine Serie von drei großen kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen der Römischen Republik und Karthago. Karthago war eine Handels- und Seemacht im heutigen Tunesien. Von dort aus kontrollierte Karthago das Mittelmeer. Als das Römische Reich sich von Italien aus vergrößerte und sich immer weiter ausbreitete, kam es zu Interessenskonflikten die schließlich zum Krieg führten. Zuerst hatten die Römer, die die Karthager Punier nannten, mit diesen zusammengearbeitet. Als aber Rom eine Vereinbarung über die Interessensgebiete auf Sizilien mit den Karthagern brach und sein Reich bis an die Grenzen des karthagischen Reichs ausbaute, griffen die Karthager die Römer im Jahre 264 v. Chr. von See aus an und schlugen sie zunächst. Daraufhin bauten die Römer eine große Schiffsflotte, um den Karthagern entgegenzutreten. Nach wechselhaften Schlachten gelang es den Römern die Flotte Karthagos zu besiegen und Sizilien in Besitz zu nehmen. 241 v. Chr. musste Karthago Frieden schließen und seine Besitzungen auf Sizilien an die Römische Republik abtreten. Um die Folgen dieser Niederlage wettzumachen, errichteten die Karthager ein Kolonalreich in Spanien, um von dort aus den Kampf gegen Rom fortzusetzen.

Im Jahre 218 v. Chr. kam es schließlich zum zweiten Punischen Krieg. Dabei gelang es dem karthagischen Feldherren Hannibal, beinahe Rom zu besiegen, indem er von Spanien und Gallien aus völlig unerwartet mit seinem Heer und seinen Kriegselefanten über die Alpen zog, was bis dahin noch niemand gewagt hatte. Hannibal überraschte die Römer völlig und besiegte sie in mehreren Schlachten wie 216 v. Chr. bei Cannae, bei denen die Römer große Verluste hinnehmen mussten. Doch Hannibal versäumte es, Rom einzunehmen und die Römer verwickelten ihn in einen zermürbenen Kleinkrieg.

204 v. Chr holten die Römer zum Gegenschlag aus und setzten unter ihrem Feldherren Scipio nach Afrika über, wo sie Hannibal 202 v. Chr. in der Schlacht bei Zama entscheidend schlugen. Karthago war besiegt und musste 201 v. Chr. Frieden schließen. Die Karthager musste auf alle Besitzungen außerhalb von Afrika und ihre Flotte verzichten. Die Karthager waren nun von den Römern, die zur größten Mittelmeermacht geworden waren, abhängig. Einige Jahrzehnte herrschte nun Frieden, als aber die Karthager versuchten, sich aus der Römischen Abhängigkeit zu befreien, kam es 149 v. Chr. erneut zum Krieg, in dem das Karthagische Reich 146 v. Chr völlig vernichtet wurde. Karthago wurde nun zur Römischen Provinz Africa. Die Stadt Karthago wurde total zerstört und die 50.000 überlebenen Bewohner wurden römische Sklaven.

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Monumentalfilme spielen oft in der Römerzeit.
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